Wiederverwertung von PUR-Schaum

Polyurethan-Hartschaum (PUR-Schaum) ist ein duroplastischer Kunststoff, der für seine sichere Handhabung und Verwendung bekannt ist. Dieses Material weist eine Reihe von Vorteilen auf, die es zu einer beliebten Wahl für verschiedene Industrie- und Bauanwendungen machen. Eines der hervorstechendsten Merkmale von PUR-Hartschaum ist seine einfache Handhabung. Es lässt sich leicht schneiden, formen und an verschiedene Anwendungen anpassen, ohne dass dafür fortgeschrittene Ausrüstung oder technische Fähigkeiten erforderlich sind. Dadurch eignet es sich sowohl für DIY-Projekte als auch für professionelle Anwendungen.

PUR-Schaum zeichnet sich außerdem durch sein geringes Gewicht im Verhältnis zu seinen Festigkeits- und Isolationseigenschaften aus. Dadurch ist es leicht zu transportieren und zu installieren und bietet gleichzeitig eine hervorragende Isolierung, sodass es sich ideal für die Isolierung von Wänden, Decken, Böden in Gebäuden sowie von Rohren und technischen Anlagen eignet.

Ein weiterer wichtiger Vorteil von PUR-Hartschaum ist seine Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Dies macht es zu einer zuverlässigen Wahl in Feuchträumen und anderen Umgebungen, in denen Feuchtigkeit ein Problem darstellen kann.

Schließlich ist PUR-Schaum für seine Energieeffizienz bekannt. Es bietet eine hervorragende Wärmedämmung, die dazu beiträgt, den Energieverbrauch zu senken und angenehme Innentemperaturen aufrechtzuerhalten. Dies macht es zu einer umweltfreundlicheren Wahl, da es dazu beitragen kann, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen zu senken.

Insgesamt ist Polyurethan-Hartschaum ein vielseitiges und zuverlässiges Material, das einfache Handhabung, Festigkeit, Isolierung und Haltbarkeit vereint. Es ist ein Favorit in der Bauindustrie und bietet eine effektive Lösung für ein breites Anwendungsspektrum.

Das Arbeiten mit Fertigschaum erfordert keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen. Anders verhält es sich, wenn das Werk aus schäumendem Polyurethan besteht, also stellen Polyurethanschaum durch Mischen der Rohstoffe Isocyanat und Polyol her.
Ab dem 24. August 2023 ist vor der industriellen oder gewerblichen Nutzung von Produkten, die mehr als 0,1 Gew.-% Isocyanate enthalten, eine entsprechende Schulung erforderlich.

Mit der Polyurethanschäumung dürfen nur Personen arbeiten, die eine spezielle Ausbildung absolviert haben. Die Ausbildung erfolgt an Institutionen der beruflichen Bildung, z. B. AMU-Zentren und technischen Schulen.

Auch Arbeitgeber oder Selbstständige, die die Produkte selbst verwenden oder schweißen, müssen vor Arbeitsbeginn die Schulung absolviert haben. Jeder, der mit Isocyanat arbeitet, muss einen zweitägigen Kurs absolvieren. Darüber hinaus müssen alle Mitarbeiter, die mit Isocyanaten in einer Weise arbeiten, bei der ein erhöhtes Risiko einer Stoffexposition besteht, künftig einen neuen AMU-Kurs zum Thema Personenschutz absolvieren. Der Kurs dauert 1 Tag.